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BNC Metalltechnik in Geeste-Dalum zieht bald um

Geeste. Durch einen Neubau auf dem alten Ölwerksgelände in Geeste-Dalum verdreifacht die BNC Metalltechnik GmbH ihre unter Dach befindliche Produktionsfläche.

Das Stahlgerüst steht bereits über den Fundamenten und der Bodenplatte, die Arbeiten am Dach, an Mauern und Wänden haben begonnen. Bis zum geplanten Umzug in die neuen Hallen zum Jahreswechsel werden 1,8 Millionen Euro investiert, um dem derzeitigen Platzmangel zu entgehen und somit Fertigungsabläufe besser gestalten zu können, erklärten die Geschäftsführer Frank Przygodda und Marcel Tallen bei einem Baustellenbesuch von Bürgermeister Helmut Höke.

Der Umzug wird auf kurzem Weg erfolgen, denn BNC Metalltechnik baut auf dem Nachbargrundstück. Die bisherigen Hallen werden von der Firma GT-Anlagenbau übernommen, die somit ebenfalls ihre Betriebsfläche vergrößert, sagt Firmengründer Helmut Tallen. Es sind zwei junge Unternehmen, die auf dem ehemaligen Ölwerksgelände ihren Standort haben. 1994 wurde GT-Anlagenbau in Bawinkel gegründet, 1998 zog die Firma an den jetzigen Standort nach Dalum um. Der Betriebszweig, der Blech mit Lasertechnik und CNC-Kanttechnik bearbeitet, sowie Schweißbaugruppen fertigt, ist 2013 als BNC Metalltechnik selbstständig geworden. Über die Zulieferung für den Fachbetrieb für Lüftungstechnik und Schallschutz hinaus ist BNC jetzt für zahlreiche weitere Kunden aus dem Maschinen- und Fahrzeugbau aktiv, sagt Geschäftsführer Marcel Tallen. Fachkräfte im Metallbereich seien rar, daher setze man neben Personalwerbung auf effektivere Betriebsabläufe.


30 Beschäftigte

Bislang verfügt BNC über 1200 Quadratmeter Hallengrundfläche, bald sollen es 3600 m² sein. Ziel sei es, mit den circa 30 Beschäftigten den Umsatz weiter zu steigern. Norbert Koers und Johannes Korte vom Korte Bau- und Planungsbüro GmbH haben zusammen mit den BNC-Geschäftsführern die Pläne für ein optimal gestaltetes Gebäude entwickelt. Ludger Gerlemann, Geschäftsführender Gesellschafter der Firma LG Industriebauservice (Emsbüren), Karsten Haver, Bauleiter LG Industriebauservice und Heinrich Többen, Heinrich Többen Bauunternehmen GmbH (Geeste-Dalum) sind zuversichtlich, dass sie das Vorhaben fristgerecht vollenden. LG Industriebauservice habe bislang 110 Tonnen Stahl verbaut, die jetzt ein Dach aus 3600 m² Trapezblechen und eine Wandverkleidung mit 1800 m² Paneelen aus Stahl-Sandwichmaterial erhalten, berichtet Gerlemann.


Standortvorteile

Bürgermeister Helmut Höke freut sich, dass der Maschinenbau und die Metallverarbeitung mit zahlreichen Betrieben am Standort Gemeinde Geeste weiter wächst. Von Vorteil sei dieZusammenarbeit der Firmen dieser Branchen im MEMA-Netzwerk. Helmut Tallen nennt darüber hinaus die Autobahnnähe als Standortvorteil.

Aus Sicht der Gemeinde sei es ein großer Vorteil, dass das ehemalige Ölwerksgelände stärker genutzt wird, erklärte der Bürgermeister. Das Grundstück habe sich als frei von Altlasten herausgestellt, eine Erschließung war bereits vorhanden und die Umgebung gewerblich vorgeprägt. Für die Umnutzung war zudem keine ökologische Kompensation nötig. Dennoch habe es fast drei Jahre gedauert, bis alles geregelt war. Höke kündigte an, dass die Gemeinde weiterhin versuchen wird, Gewerbebrachen einer neuen Nutzung zuzuführen.



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